Defusing World Crises

Entschärfung globaler Krisen:

Ein wissenschaftlicher Ansatz

A

ngestrengt suchen die Regierungen weltweit nach angemessenen und wirksamen Reaktionen auf die aktuellen Krisen und Konflikte rund um den Globus – in Syrien und dem Nahen Osten, in der Ukraine, in Afrika und anderswo. Diese Konflikte haben bereits Millionen von Menschen vertrieben und traumatisiert und die Machtverhältnisse ganzer Regionen destabilisiert.

Leider besitzen unsere militärischen und politischen Führer keine wirklich effektiven Möglichkeiten zur Lösung dieser Konflikte. Militärische Interventionen führen zu weiteren Verlusten menschlichen Lebens, entflammen Unruhen in einer bereits rumorenden Gesellschaft und führen oft zu Vergeltungsaktionen – die historische Kehrseite des Versuchs, Frieden durch Gewalt zu schaffen.



Diplomatische Anstrengungen stehen vor ähnlichen Herausforderungen. In einer von historischen, tief sitzenden politischen und religiösen Spannungen zerrissenen Region sind dauerhafte Lösungen schwer zu erreichen: Verhandelte Lösungen und Waffenstillstände bringen anscheinend nur kurzfristige Entspannung. Bei akuten gesellschaftlichen Spannungen und hochkochenden Auseinandersetzungen haben sich Verträge als eine zu zerbrechliche Grundlage für dauerhaften Frieden erwiesen. Wie können also dann diese historischen Konflikte und die daraus resultierenden humanitären Krisen angegangen und überwunden werden?

Die Gewaltursachen behandeln

Konventionelle Ansätze zur Konfliktlösung und -verhütung sind letztlich ineffektiv, weil sie nicht auf die zugrunde liegende Ursache von Gewalt und sozialen Konflikten eingehen: akuter gesellschaftlicher Stress, der politische, ethnische und religiöse Spannungen in Krisenherden auf der ganzen Welt verfestigt. Wenn diese gesellschaftlichen Spannungen unkontrolliert wachsen, werden sie unvermeidlich als soziale Gewalt ausbrechen. Deshalb brauchen wir für diplomatische und andere konventionelle Ansätze zuerst eine erfolgreiche Methode, diese tief sitzenden Spannungen zu entschärfen und zu verhindern, dass sie den Siedepunkt erreichen.

Glücklicherweise hat die Forschung gezeigt, dass es möglich ist, akute gesellschaftliche Spannungen effektiv zu entschärfen: durch den Einsatz leistungsfähiger, evidenzbasierter, stressreduzierender, friedensfördernder Technologien, die von einer kleinen Untergruppe der Bevölkerung ausgeübt werden. Ein Ansatz, der leicht in der Bundeswehr oder sogar in großen Schulen oder Universitäten umgesetzt werden kann.

Die Global Union of Scientists for Peace hat diesen Ansatz in Koordination mit angeschlossenen Institutionen und Organisationen* seit über zehn Jahren in Dutzenden von Ländern auf der ganzen Welt erforscht und umgesetzt – mit sehr vielversprechenden Ergebnissen. Diese neue friedensfördernde Methodik basiert auf den jüngsten Entdeckungen in Physik, Physiologie und Neurowissenschaften und wird hier als Neuro-wissenschaftlicher Friedensansatz bezeichnet.


*Z.B. Maharishi University of Management, USA; Maharishi European Research University, Niederlande; Maharishi University of Natural Law, U.K.